Schneeglöckchen

Gartenarbeit im Januar: Schneeglöckchen und Winterruhe

Mit dem Januar beginnt nicht nur ein neues Jahr, sondern auch der Winter, und das bringt oft schöne Szenen im Garten hervor. Ein bisschen Frost und alles sieht viel schöner aus. Aber seien wir ehrlich: Es ist noch nicht viel los und der Garten befindet sich noch im Dornröschenschlaf. Zeit also, sich an den ersten Frühblühern und der Verheißung des kommenden Frühlings zu erfreuen. Jetzt dauert es wirklich nicht mehr lange!

Schneeglöckchen oder Galanthus nivalis

Ein Hoch auf die Winterblüher, die hier und da im Januar auftauchen und uns mit ihren oft unscheinbaren, aber sehr willkommenen Blüten in Ohnmacht fallen lassen. Angelo: "Das Schneeglöckchen hat mich schon als kleiner Junge fasziniert. Ich habe von Blumen für Zwerge geträumt, weil sie niedrig am Boden wachsen und blühen. Galanthus fühlt sich unter einem Baum oder Strauch am wohlsten, wo die schwache Wintersonne hinkommt, aber bald Schutz bietet, wenn es wärmer wird. Die Pflanzung im Garten kann auf zwei Arten erfolgen. Man pflanzt Bio-Zwiebeln im Spätsommer oder Frühherbst oder man setzt die Pflanzen von Januar bis März in die Erde. Letzteres ist oft erfolgversprechender, weil die kleinen Zwiebeln schnell austrocknen und in der Erde verschwinden. Sie können auch bei Freunden oder Verwandten - vielleicht Nachbarn - anklopfen und um ein paar Pflanzen bitten. Sie teilen sich sehr leicht, wenn man sie aus der Erde nimmt. Übrigens, wussten Sie, dass Schneeglöckchen giftig sind? Blatt, Blüte und Zwiebel. Übrigens, lassen Sie das Laub, die Blätter, nach der Blüte einfach liegen. Es wird mit der Zeit absterben und verschwinden. So kann die Zwiebel jedes Jahr genug Energie speichern, um im nächsten Jahr wieder zu wachsen und üppig zu blühen. 

blühendes Schneeglöckchen
Schneeglöckchen im Garten

Gartenarbeit für Januar

Ist der Weihnachtsbaum im Januar fertig? Werfen Sie ihn nicht gleich weg, sondern stellen Sie ihn noch eine Weile draußen auf und hängen Sie ihn mit Leckereien für Vögel auf. 

Der Winter ist ideal, um Ihre Beete mit Kompost zu versorgen. Eine 5-Zentimeter-Schicht reicht oft aus, um den Boden luftiger und nährstoffreicher zu machen. Der Januar ist ein guter Monat, um genau das zu tun.

Geben Sie den Vögeln zusätzliches Futter, um die kältesten Tage zu überstehen. Stellen Sie an frostigen Tagen auch reichlich eisfreies Wasser zur Verfügung. Schließlich kann es auch im Januar und Februar noch ziemlich kalt werden.

Winterharte einjährige Pflanzen, die im September und Oktober ausgesät wurden? Kontrollieren Sie sie ab Januar regelmäßig und vergessen Sie nicht, sie zu gießen. 

Überprüfen Sie Dahlienknollen im Winterlager auf Fäulnis und Schimmel. Entfernen Sie befallene Knollen.

Nacktwurzelige Sträucher oder Bäume können den ganzen Winter über gepflanzt werden, auch im Januar, solange der Boden bearbeitbar ist. 

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In diesem Video zeigt Angelo Schritt für Schritt, wie man Vögeln in den Wintermonaten im Garten helfen kann. Denn im Januar kann es noch ziemlich kalt werden.

(Vor-)Aussaat im Januar

Selbst für einen erfahrenen Vorsetzer wie Angelo ist es im Januar noch zu früh, damit anzufangen. Wenn es Sie wirklich nicht mehr juckt, säen Sie Rittersporn (Delphinium consolida) oder einjährigen Rittersporn (Delphinium), wenn Sie das nicht schon im Herbst getan haben. Rittersporn ist ein Kaltkeimer und braucht daher einen Kältestich, um die Ruhephase zu unterbrechen. Sie können auch im Haus mit Sprossen oder Mikrogrüns beginnen. Kapuzinerkresse, Rote Bete, Erbsen und Pflücksalat liefern im Januar dringend benötigte Vitamine - und lenken von den dunklen und deprimierenden Wintertagen ab. Wir fühlen mit Ihnen.

Ernten im Januar

Es ist Januar und damit Winter, erwarten Sie also nicht die bunteste Ernte in Ihrem Korb. Jetzt sind es vor allem Winterkulturen wie Winterporree, Rosenkohl, Topinambur, orientalisches Blattgemüse oder Grünkohl, die Ihnen die Schau stehlen. Vielleicht finden Sie sogar noch eine Pastinake. Und wenn Sie früh genug dran sind, haben Sie auch Wintergemüse im Gewächshaus. Kopfsalat, Mangold, Feldsalat, Winterportulak oder Senfblätter zum Beispiel. Der Januar kann erstaunlich köstlich sein, wenn man rechtzeitig plant.

Blumen im Januar: Nieswurz

Neben den Schneeglöckchen blühen im Januar auch die ersten Nieswurz. Ihre großen, bodennahen Blüten sind immer die ersten Anzeichen dafür, dass der Frühling im Anmarsch ist. Noch nicht ganz um die Ecke, aber bald. Helleborus blüht Jahr für Jahr sehr üppig, wenn die Pflanze sich wohlfühlt und am richtigen Standort steht. Sie ist eine relativ pflegeleichte Pflanze, die Ihren Garten auch im Januar, Februar und März in kürzester Zeit zu einem interessanten Anblick macht. Wenn die Nieswurz im Januar zu blühen beginnt, fällt auf, dass die neuen Blüten oft zwischen den großen, alten Blättern erscheinen. Oft sehen diese Blätter nicht mehr frisch aus und weisen braune und schwarze Flecken auf. Schneiden Sie ruhig alle Blätter ab. Die Pflanze wird nach der Blüte neue Exemplare hervorbringen, und was noch wichtiger ist: Auf diese Weise können Sie die Blüten im Beet viel besser sehen. Außerdem sind Nieswurzblumen eine lustige, eher ungewöhnliche Pflückblume. Achten Sie nur darauf, dass Sie alte Blüten zum Pflücken auswählen und nicht die neuen Exemplare. Diese verwelken schnell. Sie sollten Blumen pflücken, die bereits eine Art Samenkapsel entwickelt haben. 

blühende Nieswurz im Garten
Helleborus im Garten

Tipp von Angelo

Es ist ein überragendes Klischee, aber nutzen Sie diese dunklen Winterabende im Januar, um sich auf die neue Gartensaison vorzubereiten. Pläne schmieden, Tee trinken, Samen bestellen und eine dicke Packung Chips essen. Einfach weil man es kann.