Es ist bereits November. Der Herbst ist im Land und draußen wird es nasser, kälter und ein bisschen grauer. Zeit, sich nach drinnen zurückzuziehen und gemütliche Abende unter einer Decke zu verbringen. Obwohl der Garten im November noch nicht fertig ist. Wir werden Dahlienzwiebeln ausgraben und einige Dinge können bereits vorgesät werden. Lesen Sie unsere Tipps unten.
Ausgraben von Dahlienzwiebeln im November
Das Ende des Dahlienwahns ist in Sicht. Das ist schade, denn es war wieder eine Freude. Es gibt schlimmere Süchte als diese, aber es ist trotzdem jedes Jahr im November ein kleiner Kick, wenn sie aufhören. Wann genau sie aufhören, liegt in den Händen von Mutter Natur. Beim ersten Nachtfrost gehen sie zu Boden und werden ganz braun und rotzig. Ein Grad unter Null reicht also aus, um die Dahliensaison zu beenden. Heutzutage ist dies aufgrund der Klimaveränderung zwischen Anfang und Ende November der Fall. Sogar Anfang Dezember ist keine Seltenheit. Sie können 2 Dinge tun. Entweder Sie lassen die Knollen überwintern, oder Sie roden sie und halten sie bis März oder April frostfrei. Das Roden ist eine große Aufgabe, wenn man viele Pflanzen hat, aber die Chancen, dass sie den Winter überstehen, sind in diesem Fall etwas besser. Das Stehenlassen ist möglich, aber nur bei Böden, die das Wasser gut ableiten. Eine Schicht Stroh über die Knollen zu legen, erhöht die Erfolgsaussichten. Nasse Lehmböden, auf denen das Wasser im Winter stehen bleibt, führen fast immer zu faulen Knollen, die schimmeln und verdorren. Die Rodung erfolgt, indem man im November zunächst die Stängel von der Pflanze abschneidet und dann die Knolle mit einer Heugabel oder einem Spaten aus dem Boden hebt. Von der Verwendung eines Spatens raten wir ab, da er die Knolle in Stücke schneiden kann, wenn man nicht vorsichtig ist. Mit etwas Wasser abspülen, eine Woche lang trocknen lassen, in Zeitungspapier einwickeln und dann in einem Karton stapeln.
Tipp für November
Kontrollieren Sie in den kommenden Monaten von Zeit zu Zeit die Knollen Ihrer Dahlien. Wenn Sie die Knollen monatlich kontrollieren, können Sie schnell handeln, wenn Sie faule Knollen entdecken. Schneiden Sie in diesem Fall die faulen Knollen ab. Schimmelige Knollen sind in den Wintermonaten ebenfalls keine Seltenheit. Der Grund dafür? Es gibt nicht genügend Luftzirkulation. Je früher Sie eingreifen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre Knollen den Winter überleben.
Gartenarbeit im November
Gras im Garten? Lassen Sie das Laub im November nicht auf einem Haufen liegen. Denn es erstickt Ihren Rasen und kann zu Vergilbung führen. Sammeln Sie das Laub lieber ein und werfen Sie es ins Beet, wo es als Mulch für die Pflanzen dient.
Ab November wird deutlich, warum immergrüne Pflanzen in Ihrem Garten so wichtig sind. Sie sorgen weiterhin für Farbe und geben Struktur. Prüfen Sie, welche Pflanzen Sie noch einsetzen können, sie sind jetzt überall im Angebot.
Wenn Sie bis Weihnachten eine blühende Amaryllis haben möchten, sollten Sie die Zwiebeln Anfang bis Mitte November pflanzen und an einen warmen Ort im Haus stellen. Gießen Sie ab und zu ein wenig und warten Sie geduldig.
Wir haben es schon im Oktober gesagt, aber wir wiederholen es gerne auch im November: Bepflanzen Sie Töpfe und Blumenkästen mit immergrünen Pflanzen und zum Beispiel Stiefmütterchen, Heidekraut oder Skimmia. Farbe macht in den dunkelsten Monaten einen großen Unterschied.
Igel halten keinen Winterschlaf in der Erde, sondern machen es sich unter einem Haufen von Ästen und Laub gemütlich. Räumen Sie Ihren Garten im November nicht auf, sondern lassen Sie alles liegen. Die Tierwelt wird es Ihnen danken.
Obwohl es im Herbst, vor allem im November, wieder reichlich Beeren und Samen gibt, die die Vögel brauchen, um gut durch den Winter zu kommen, ist es wichtig, etwas zusätzliches Futter anzubieten. Außerdem sollte immer frisches Wasser zur Verfügung stehen, vor allem wenn es friert.
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In diesem Video zeigt Angelo, dass es gar nicht so schwer ist, die Samen aus den Blüten zu ziehen. Und dass es, solange es nicht friert, sogar im November noch möglich ist.
(Vor-)Aussaat im November
Im November ist es nicht unüblich, Saubohnen ins Freiland zu säen. Auf diese Weise können sie im nächsten Jahr besonders früh geerntet werden. Wir säen auch Mizuna und Rucola im Gewächshaus, wo die Tomaten standen. Wie im Oktober kann man auch im November noch Knoblauch säen. Eine Zehe alle 10 Zentimeter und etwa 10 Zentimeter tief. 10/10, eine Eselsbrücke, die Ihnen auf Ihrem Weg helfen kann. Wussten Sie übrigens, dass Sie Knoblauchzehen auch in einen Topf pflanzen können, um sie im Haus auszutreiben? Die Triebe schneidet man ab und verwendet sie zum Würzen von Gerichten.
Das erntet man im November
Lauch, Pastinaken und alle Arten von Winterkohl können ab November geerntet werden. Klassiker von Format, die im eigenen Garten köstlich schmecken. Aber auch die Topinambur ist bereit für ihre erste Ernte. Man mag sie oder man mag sie nicht, denn sie haben einen sehr typischen Geschmack, aber wir lieben sie jetzt schon. Einfach schälen und in den Ofen schieben, das ist alles. Übrigens kann man die geernteten Knollen auch umtopfen und an einem warmen Ort Sprossen bilden lassen. Diese Sprossen sind eine Delikatesse, wenn man sie kurz blanchiert.
Blumenzwiebeln im November pflanzen
Wenn Sie noch keine Blumenzwiebeln gepflanzt haben, sollten Sie sich im November oder Dezember dafür Zeit nehmen. Sie können sie bis zum Ende des Jahres in die Erde setzen, solange es keinen strengen Frost gibt und der Boden bearbeitbar bleibt. Wussten Sie übrigens, dass man Blumenzwiebeln wie Tulpen erst in die Erde setzen kann, wenn es draußen richtig kalt wird? Denn in warmer Erde sind sie anfälliger für Pilze wie Botrytis tulipae, auch bekannt als Tulpenbrand. Es besteht also keine Eile, lassen Sie sich Zeit.