3 Tipps für die optimale Nutzung von Regenwasser im Garten

Installation eines Spülkastens.

Wenn Sie die großen Ressourcen nutzen wollen, können Sie eine vorgefertigte Zisterne in Ihrem Garten vergraben (lassen). Der Vorteil: Sie können darin Tausende von Litern Regenwasser sammeln, um es später für Ihre Waschmaschine oder als Gießwasser für Ihre Pflanzen zu verwenden. Der große Nachteil ist jedoch, dass der Einbau eines Spülkastens einen gewissen Aufwand erfordert, sowohl in Bezug auf das Budget als auch auf die Arbeit.

Verwendung einer Regentonne.

Eine kostengünstigere Art, Regenwasser zu sammeln, als eine Zisterne, ist eine Regentonne. Sie können zum Beispiel eine Dachrinne an Ihrem Gewächshaus oder Pavillon anbringen und das Wasser in einer Regentonne sammeln. Darin sammeln Sie ohnehin schnell 200 bis 300 Liter Regenwasser. Praktisch zum Befüllen der Gießkanne und zum Gießen der Pflanzen im Sommer. Bei einem solchen oberirdischen Reservoir muss man bei lang anhaltendem Frost vorsichtig sein.

Im Gewächshaus.

Der Boden im Gewächshaus hat sich ausgeruht und könnte nach dem Winter neue Nahrung gebrauchen. Füllen Sie einige Gießkannen und geben Sie das Regenwasser in den Boden Ihres Gewächshauses. Das können Sie ruhig mehrere Tage lang wiederholen.

Im Garten.

Regenwasser, das Sie zum Beispiel auf dem Dach Ihres Gartenhauses sammeln, können Sie auch direkt in den Garten leiten, zum Beispiel durch ein Fallrohr, in das Sie Löcher machen, oder mit einem Tropfschlauch.

• Dafür braucht man einen Garten mit einer Vielfalt von Pflanzen , die den Boden reicher machen, so dass er mehr Regenwasser aufnehmen kann.
• Mulch verstärkt diesen Effekt noch. Dabei handelt es sich um eine Schicht aus organischem Material auf dem Boden, z. B. Holzspäne, Grasschnitt oder Kompost, die es dem Boden ermöglicht, mehr Regenwasser aufzunehmen und zurückzuhalten. Ein natürliches Reservoir also, das im Sommer seine Vorteile beweisen wird.

Ein Teich scheint der offensichtlichste Schritt zu sein. Man hat nicht nur selbst etwas Schönes zum Anschauen, sondern zieht damit auch viele Tiere an.

Haben Sie schon an ein begrüntes Dach gedacht? Das wirkt wie ein Schwamm, der das Regenwasser zurückhält und gleichzeitig Ihr Dach isoliert. Es erfordert auch eine Investition, denn ein solches Gründach wiegt einiges, so dass man sich am besten an einen Fachmann wenden sollte. In jedem Fall werden die Pflanzen auf einem Gründach nach ihrer Funktion der Wasserrückhaltung und Isolierung ausgewählt.

Eine weitere Möglichkeit ist ein Wadi. Wadi steht für Wasserableitung durch Drainage und Versickerung und ist eigentlich ein niedrigerer Teil des Gartens, in dem man das Fallrohr herauslässt. In feuchten Perioden entsteht dann eine Art Sumpf. Durch das langsame Einsickern des Regenwassers hat der Boden Zeit, die Feuchtigkeit richtig aufzunehmen und nachhaltig zu speichern. "Wadi" ist übrigens ein arabisches Wort und bezieht sich dort auf Flussbetten in Wüstengebieten.