Pflanzen kaufen und säen macht Spaß, doch es muss nicht immer der Kauf im Gartencenter oder Fachgärtner sein. Haben Sie beispielsweise eine leere Stelle in einem Beet oder eine Art, die Ihnen besonders gut gefällt? Dann gibt es viele Möglichkeiten, die Pflanze zu vermehren. In der Natur sich vermehren Viele Pflanzen wachsen von selbst, denken Sie nur an Blumenzwiebeln. Durch die jährliche Bildung neuer kleiner Brutzwiebeln vermehrt sich die Blumenzwiebel. Manche Pflanzen wachsen aus einem Wurzelstück weiter, zum Beispiel Giersch, Himbeere oder Brennnessel. Wir können der Natur unter die Arme greifen, indem wir bestimmte Arten schneiden, schichten oder teilen. Gerne erzählen wir Ihnen mehr darüber.
Was brauchen Sie?
Ein scharfer Messer. Arbeiten Sie immer mit sauberem und scharfem Schnittgerät. Dadurch verringert sich das Risiko der Krankheitsübertragung zwischen Pflanzen. Mit einem scharfen Messer oder einer scharfen Gartenschere erzielen Sie saubere Schnitte an der Pflanze, wodurch die Wunde schneller verheilt.
Blumenerde. Die Stecklinge und abgerissenen Pflanzen müssen selbstverständlich in Blumenerde ausgepflanzt werden. Auf diese Weise geben Sie den Pflanzen einen guten Start für weiteres Wachstum.
Töpfe um die Stecklinge einzutopfen.
A Gießkanne um die Pflanzen so schnell wie möglich zu gießen. Dadurch wird verhindert, dass die Wurzeln so schnell austrocknen.
Pflanzenetiketten um die Pflanzen zu beschriften. So vergessen Sie nie wieder, welche Sorte Sie geteilt oder geschnitten haben.
Mehr Pflanzen im Garten durch Teilung
Behoben Pflanzen im Beet wachsen manchmal sehr schnell, wodurch das Beet aus dem Gleichgewicht gerät. Wenn die Staude die perfekte Größe erreicht hat, ist dies eigentlich der ideale Zeitpunkt, sie zu teilen. Wenn Sie die Pflanze nicht in kleinere Stücke teilen, wird sie in der nächsten Saison zu groß oder wächst schlechter. Am besten pflanzen Sie Risse im Herbst, aber auch im Frühjahr, wenn Sie weiterhin ausreichend gießen. Schauen Sie sich zunächst die gewünschte Pflanze genau an Risse. Schneiden Sie alle toten oder kranken Zweige oder Stämme ab und graben Sie die Pflanze gründlich aus. Seien Sie im Bereich der Wurzeln vorsichtig, Sie möchten diese so wenig wie möglich beschädigen. Mit einem scharfen Spaten oder einem großen Messer können Sie den Wurzelballen sauber in zwei oder mehr Stücke schneiden. Arbeiten Sie mit scharfen und sauberen Geräten. Dadurch verringert sich das Risiko, dass sich Krankheiten oder Bakterien im Garten verbreiten. Fallen Ihnen abgestorbene Wurzeln auf? Dann können Sie sie auch wegschneiden. Stellen Sie sicher, dass jeder Klumpen oder Pflanzenteil lebende, gesunde Wurzeln hat. Arbeiten Sie etwas frische Kompost in das Pflanzloch und setzen Sie die Pflanze zurück in das Beet. Die andere Pflanze können Sie eintopfen, verschenken, umtauschen oder einfach woanders im Garten platzieren. Vergessen Sie nicht, ihm reichlich Wasser zu geben.


Stecklinge von Pflanzen nehmen
Am Stecklinge Dabei wird ein Stück der Pflanze abgeschnitten. Sie können den Steckling im Wasser oder direkt in Aussaat- und Stecklingserde bewurzeln – das hängt ein wenig von der Art ab. Stecklinge werden normalerweise im Frühjahr oder Herbst geschnitten. Je nachdem, welcher Pflanzenteil abgeschnitten wird, sind viele verschiedene Stecklingsarten möglich.
- Wurzelstecklinge
- Blattstecklinge
- Stammstecklinge
Die bekannteste Methode zum Schneiden von Stecklingen ist die Stammstecklinge. Dabei schneidet man ein Stück vom Stängel der Pflanze ab und kann so die Pflanze vermehren. Schneiden Sie gesunde Triebe von der Pflanze ab und entfernen Sie die unteren Blätter, sodass ein nackter Stiel übrig bleibt. Verwenden Sie ein scharfes, sauberes Messer oder eine scharfe Gartenschere, um eine saubere Schnittwunde zu erhalten. Auch eine feine Schere kann hilfreich sein, damit Sie sehr präzise arbeiten können. Je nach Art können Sie diesen Steckling in Wasser bewurzeln oder in Aussaat- und Stecklingserde setzen. P9-Töpfe eignen sich hierfür sehr gut, da man mehrere Stecklinge nebeneinander bewurzeln kann. Wenn die Pflanzen ausreichend eingewurzelt sind, können Sie sie in einen größeren Topf oder ins Freiland umtopfen.


Gewürze wie Minze, Rosmarin und Thymian sind sehr leicht zu vermehrende Pflanzen. So können Sie Ihren Kräutergarten ganz einfach vermehren und das ganze Jahr über eine schöne Ernte aus Ihrem eigenen Garten einfahren.
Dahlien sind sehr dankbare Pflanzen für Stecklinge. Haben Sie Ihre Dahlien in Töpfen gezüchtet? Anschließend können Sie die neu entstehenden Triebe ganz vorsichtig mit einem scharfen Messer abschneiden. Achten Sie darauf, dass Sie ein Stück der Knolle abschneiden, das wir als Stecklingsferse bezeichnen. Pflanzen Sie den Steckling in einen kleinen Topf und warten Sie, bis er genügend Wurzeln gebildet hat.
Tomaten sind Pflanzen, die sich leicht durch Stecklinge vermehren lassen. Damit Tomaten luftig wachsen, müssen sie oft ausgeizt werden. Aufgrund der starken Wuchskraft der Pflanzen können die Ausläufer manchmal sehr groß sein. Anstatt sie auf den Komposthaufen zu werfen, können Sie die Ausläufer auch im Wasser anwurzeln lassen. Diese Stecklinge haben innerhalb kürzester Zeit Wurzeln geschlagen und können wieder eingepflanzt werden.
Absenkung der Pflanzen
Es sich hinlegen Von Pflanzen kann man ganz einfach Stecklinge gewinnen. Anders als beim Abschneiden von Stecklingen bleibt der Steckling beim Absenken an der Pflanze. Wenn der Steckling genügend Wurzeln gebildet hat und somit selbstständig überleben kann, schneiden Sie den Steckling von der Mutterpflanze ab. Das bekannteste Beispiel für die Stecklingsgewinnung durch Absenker sind Erdbeeren. Die Erdbeerpflanze bildet Ausläufer, die Sie im Wasser oder direkt in Blumenerde bewurzeln können. Auch Kletterpflanzen lassen sich am besten durch Absenker vermehren.
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In diesem Video zeigt Ihnen Angelo, wie Sie Tomaten kann Stecklinge nehmen. Tomaten müssen regelmäßig ausgeizt werden und diese Auszwickungen lassen sich hervorragend als Stecklinge verwenden.
Veredelung von Pflanzen und Bäumen
Schließlich können Sie auch pflanzen Transplantat. Durch das Pfropfen kombinieren Sie die besten Eigenschaften zweier Pflanzen. Sie nehmen ein kleines Stück Ast von einem Baum mit Eigenschaften, die Sie gerne hätten. Denken Sie beispielsweise an den süßen Geschmack eines bestimmten Apfels oder die säuerliche Textur einer bestimmten Birnensorte. Anschließend können Sie den Zweig auf die Unterlage eines jungen Baumes Ihrer Wahl pfropfen. Dadurch können Sie die gewünschten Eigenschaften mit dem starken Stamm und den Wurzeln eines jungen Baumes kombinieren. Auch Zwerg- und Niederstämme entstehen auf diese Weise.