Rosen: Manche schwören auf sie, andere finden sie zu stachelig, zu süß oder einfach nicht schön. Dennoch gibt es so viele Sorten, dass für jeden die perfekte Rose dabei ist. Und der November ist der ideale Monat, um sie wurzelnackt zu pflanzen.
Eine Rose für jeden
Welche Rosenarten gibt es?
Bevor Sie beginnen, ist es hilfreich zu wissen, welche Rosenart am besten zu Ihrem Garten passt. Es gibt verschiedene Kategorien:
Topf- oder Terrassenrosen
- ideal für Töpfe oder Beete
- wird ca. 60 cm hoch
Strauchrosen
- geeignet für größere Beete
- ca. 90 cm
- gute Schnittblumen
Es gibt Teehybriden (große (Schnitt-)Blüten, oft mit herrlichem Duft), Floribunda-Rosen (Teehybriden gekreuzt mit Cluster-Rosen, weniger duftend, aber mit vielen Farben).
Strauchrosen
- variieren stark in der Größe, vom kompakten Strauch bis zur 2,5 Meter hohen Art
- Bourbon-Rosen, Centifolia
Kletterrosen
- ideal zur Verkleidung von Wänden, Pergolen oder (Rosen-)Bögen
- üppig blühen
Bodendeckerrosen
- zum Abdecken größerer Flächen
- langsam wachsen
Stammrosen
- perfekt für kleinere Gärten
- um Grenzen oder Wege höher zu gestalten
- Strauch- oder Kletterrosen auf einen Stamm gepfropft


Wurzelnackte Rosen pflanzen
Was sind wurzelnackte Rosen?
Sie kennen natürlich die Pflanzen und Rosen, die Sie in einem Topf kaufen, ordentlich mit Erde gefüllt. Ab diesem Monat – kurz vor Winterbeginn – befinden sich Rosen in der Ruhephase und können auch wurzelnackt oder wurzelnackt erworben werden. Sie erhalten sie also buchstäblich ohne Erde um die Wurzeln herum. Dies bedeutet auch, dass die Pflanze möglichst schnell in die Erde eingepflanzt werden sollte.
Warum wurzelnackte Rosen wählen?
Warum sollten Sie wurzelnackte Rosen kaufen, anstatt ordentlich eingetopfte? Dies hat einige Vorteile, die auch für alle anderen Bäume, Sträucher oder Pflanzen gelten, die Sie wurzelnackt kaufen.
Sie kosten weniger.
Es gibt also einen guten Grund, sich für wurzelnackte Rosen zu entscheiden: Sie werden im Freiland gezogen und daher werden keine Töpfe, Blumenerde, Dünger oder andere Materialien verwendet. Sie lassen sich leichter verpacken und transportieren, da sie weniger Platz beanspruchen. Dies führt zu geringeren Produktions- und Transportkosten und ist zudem besser für die Umwelt.
Sie haben stärkere Wurzeln.
Im Freiland gewachsene Rosen werden nicht durch einen Topf um ihre Wurzeln eingeschränkt. Ihr Wurzelwerk ist kräftiger, aber Vorsicht: Wurzeln trocknen schnell aus, deshalb ist es wichtig, eine wurzelnackte Rose möglichst schnell wieder in die Erde zu setzen!
Sie können jetzt mit dem Wachsen beginnen.
Und das nicht erst ab dem Frühjahr, dem nächsten günstigen Pflanzzeitpunkt. Wenn Sie Rosen kurz vor dem Winter pflanzen, wenn sie in der Ruhephase sind, können sie ihre gesamte Energie auf die Wurzeln konzentrieren, da an Blätter jetzt ohnehin nicht zu denken ist.


Wo und wann pflanzen?
Wo?
Wählen Sie einen sonnigen Platz im Garten, denn Rosen benötigen mindestens 4 Stunden Sonnenlicht pro Tag.
Wann?
Pflanzen Sie wurzelnackte Rosen in der Ruhephase der Pflanze: am Ende des Herbstes, bevor der Winter beginnt. Wenn Sie solche Rosen kaufen, sollten Sie diese möglichst zeitnah einpflanzen, damit die Wurzeln nicht austrocknen. Beachten Sie daher die Wettervorhersage, denn zu dieser Zeit sollte es nicht frieren.
Wie pflanzen?
Stellen Sie die wurzelnackte Rose für einige Stunden in einen Eimer Wasser, während Sie den Boden vorbereiten.
Graben Sie ein ausreichend großes Pflanzloch für die jeweilige Rose und lockern Sie die Erde drumherum etwas auf. So haben die Wurzeln genügend Platz zum Wachsen und Entwickeln.
Je nach Bodenart kann es notwendig sein, den Boden mit Kompost oder Bodenverbesserer etwas zu verbessern. Zur Ergänzung der Nährstoffe und Mineralien können Sie auch Basaltmehl hinzufügen.
Setzen Sie die Rose in das Pflanzloch, sodass der Fuß der Pflanze knapp unter der Oberfläche liegt (ca. 2 cm).
Füllen Sie das Loch mit Erde und schütteln Sie die Rose ab und zu leicht, damit sich die Erde überall zwischen den Wurzeln verteilen kann.
Geben Sie der Rose nach dem Einpflanzen reichlich Wasser: Die Erde setzt sich dann besser um die Wurzeln herum fest.